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Borussia Dortmund kommt an die Hafenstraße
RWE Homepage am 28.09.2010 um 09:21 (UTC)
 Die Essener Evonik Industries AG bereitet dem Traditionsverein Rot-Weiss Essen ein außergewöhnliches Geschenk. Dank der Vermittlung des international renommierten Industriekonzerns bestreitet der Bundesligist Borussia Dortmund ein Freundschaftsspiel an der Hafenstraße. Die Begegung der Rot-Weissen gegen den BVB wird am Mittwoch, 6. Oktober, um 19:00 Uhr im Georg-Melches-Stadion angepfiffen.

„Wir sind Evonik sehr dankbar. Für unsere Mannschaft und nicht zuletzt unsere Fans bietet sich dank des BVB-Hauptsponsors eine tolle Gelegenheit, einen SpitzenVerein der Bundesliga zu sehen“, so Team-Manager Damian Jamro.

Die letzte Begegnung zwischen den beiden Vereinen liegt schon zwei Jahre zurück. Rot-Weiss unterlag vor ausverkauftem Haus dem BVB in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Saison 2008/2009 1:3.

Eintrittskarten für den Heimbereich sind für dieses Testspiel ab Dienstag, 28. September, über das Ticket-Center am Stadion sowie über die bundesweiten Vorverkaufsstellen der CTS Eventim AG erhältlich. In der Geschäftsstelle von Rot-Weiss Essen können Dauerkarteninhaber die Tickets für ihren Stammplatz bis Freitag, 1. Oktober, erwerben. Es gelten die Eintrittspreise der aktuellen NRW-Liga.
 

RWE unterliegt beim VfB Hüls 1:2, bleibt aber Spitzenreiter
RWE Homepage am 27.09.2010 um 11:31 (UTC)
 Am achten Spieltag in der NRW-Liga musste Rot-Weiss Essen die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Beim VfB Hüls unterlag die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel 1:2 (0:0), bleibt aber mit 17 Zählern Tabellenführer. Germania Windeck (2:1 gegen den VfB Speldorf) schloss zwar nach Punkten zu den Rot-Weissen auf, hat aber mit 14:7 Toren einen Treffer weniger erzielt als RWE (15:8). In der Tabelle folgen Westfalia Herne (15 Punkte), der VfB Hüls und die Sportfreunde Siegen (je 14), wobei Herne und Hüls jeweils noch mit einer Partie im Rückstand sind.

Vor 2.500 Zuschauern am Badeweiher (Rekordbesuch für den VfB Hüls) stand es zur Halbzeit noch 0:0. Kurz nach dem Wechsel gelang den Gastgebern jedoch durch Matthias Krantz (52.) und Tim Helwig (56.) ein Doppelschlag. Vincent Wagner (74.) konnte für RWE zwar verkürzen. Aber zu mehr reichte es nicht.

„Der Sieg des VfB Hüls geht in Ordnung“, gab Waldemar Wrobel nach der Partie ehrlich zu: „Wir haben lange Zeit zu passiv agiert und in der Offensive zu wenig Akzente gesetzt. Aufbauen können wir aber auf der Leistung der letzten 20 Minuten. Da haben wir sehr viel Druck gemacht und uns auch einige Chancen erspielt“, fügte 40-Jährige hinzu. Sein Gegenüber Olaf Thon, mit dem Wrobel vor einigen Jahren zusammen die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert hatte, meinte: „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht einverstanden. Nach der Pause haben wir über den Kampf ins Spiel gefunden und verdient gewonnen.“

RWE-Trainer Wrobel musste seine Startaufstellung im Vergleich zum 2:1 gegen den MSV Duisburg II ändern. Für Suat Tokat (Grippe) lief Cedric Leon Vennemann im defensiven Mittelfeld auf. Außerdem erhielt Dirk Jasmund den Vorzug vor Patrick Dutschke auf der rechten Abwehrseite.

Die Rot-Weissen, erneut von zahlreichen und lautstarken RWE-Fans begleitet, taten sich gegen die gut organisierte Hülser Defensive, die vor der Partie erst zwei Gegentreffer kassierte, etwas schwer und konnten sich nicht so viele klare Torchancen erspielen. Die Partie spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Viele Fehlpässe verhinderten auch größere Möglichkeiten der Gastgeber. Die besten RWE-Gelegenheiten hatten Cedric Leon Vennemann und Kerim Avci mit Distanzschüssen, die am VfB-Tor vorbeigingen. „Der letzte Pass hat gefehlt“, erklärte Waldemar Wrobel.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gastgeber aus Hüls. Die Marler gingen durch einen Doppelschlag innerhalb von wenigen Minuten 2:0 in Führung. Erst vollendete Matthias Krantz (52.) einen schnellen Gegenstoß des VfB freistehend zum 1:0. Damit lag RWE erstmals in dieser Saison zurück. Kurze Zeit später erhöhte Tim Helwig (56.) nach einer Ecke sogar auf 2:0 für den VfB. Danach brachte Waldemar Wrobel mit Sebastian Pilch (für Leon Enzmann) und Maik Kuta (für Cedric Leon Vennemann), der sein Debüt im RWE-Trikot gab, zwei frische Spieler für die Offensive.

Durch die Wechsel fand RWE nun besser in die Partie und setzte Hüls unter Druck. Nach einem Freistoß von Kapitän Timo Brauer ließ Vincent Wagner Tobias Rantzow im VfB-Tor keine Chance und verkürzte per Kopf - 1:2 (74./Foto). Danach drängte RWE auf den Ausgleich. Doch Lukas Lenz traf nur das Außennetz und Sebastian Pilch verpasste eine gute Hereingabe nur knapp. Deshalb blieb es beim 2:1 für den VfB.

Für die Mannschaft von Waldemar Wrobel geht es am kommenden Freitag ab 19.30 mit einem Heimspiel gegen die Spvgg. Erkenschwick weiter.

Rot-Weiss Essen: Lamczyk – Jasmund (58. Dutschke), Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer, Vennemann (68. Kuta) - Lemke, Avci, Enzmann (58. Pilch) – Lenz

Tore: 1:0 Krantz (52.), 2:0 Helwig (56.), 2:1 Wagner (74.). - Zuschauer: 2.500.
 

RWE nach 2:1 gegen Duisburg II souverän an der Spitze
RWE Homepage am 23.09.2010 um 10:44 (UTC)
 Rot-Weiss Essen bleibt in der Erfolgsspur. Auch die Zweitvertretung des MSV Duisburg konnte die Mannschaft von RWE-Trainer Waldemar Wrobel am 7. Spieltag nicht stoppen. Durch einen hart umkämpften 2:1 (1:0)-Erfolg festigte Rot-Weiss die Tabellenführung, hat nun drei Punkte Vorsprung auf Germania Windeck. Auch der künftige hauptamtliche RWE-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Welling feierte auf der Tribüne den vierten Heimsieg in Folge. Vor insgesamt 5.252 Zuschauern an der Hafenstraße sorgte RWE-Angreifer Lukas Lenz mit einem Kopfballtreffer bereits in der 4. Minute für die Essener Führung. Der eingewechselte Bünyamin Aksoy glich in der 78. Minute zwar für die „Zebras“ aus. Doch Leon Enzmann sorgte mit seinem dritten Saisontor (86.) für den Endstand.

„Die erste Viertelstunde hat mir sehr gut gefallen. Besonders gefreut hat mich, dass wir durch ein im Training einstudiertes Standardtor früh in Führung gegangen sind“, lobte Wrobel. „Im zweiten Durchgang haben wir nur noch zugeschaut, waren nicht mehr aktiv genug. Man konnte merken, dass meine Jungs ein wenig müde waren. Umso erstaunlicher, wie sich die Mannschaft nach dem verdienten Ausgleich zurückgemeldet hat“, meinte der RWE-Trainer. „Der MSV hat im zweiten Durchgang unsere Schwäche erkannt, hätte nach dem Spielverlauf einen Punkt sicher verdient gehabt. Besonders Athanasios Tsourakis haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen.“

MSV-Trainer Markus Reiter war bei seiner Rückkehr an die Hafenstraße enttäuscht. „Wir hatten mehr Ballbesitz und waren über weite Strecke die dominantere Mannschaft. Ich kann meinen Spielern kaum einen Vorwurf machen. Nur hätten wir häufiger den Abschluss suchen müssen. Unter dem Strich eine sehr unglückliche Niederlage“, so der ehemalige U 17-Trainer von RWE.

Waldemar Wrobel hatte seine Startformation gegenüber dem 1:0-Derbysieg beim ETB Schwarz-Weiß Essen nicht verändert. Die RWE-Fans mussten gerade einmal fünf Minuten warten, bis es im Kasten der Duisburger „klingelte“. Nach einem Freistoß von Suat Tokat war Torjäger Lukas Lenz zur Stelle, setzte sich im Strafraum durch und nickte aus kurzer Distanz ein.

Die Gäste von der Wedau zeigten sich wenig beeindruckt. In der 18. Minute hatte Sebastian Hirsch den Ausgleich auf dem Fuß. RWE-Torhüter Dennis Lamczyk musste schon Kopf und Kragen riskieren, um vor dem einschussbereiten „Zebra“ zur Ecke zu klären.

Keine zwei Minuten später kam Rot-Weiss erneut durch eine Standardsituation gefährlich vor das Tor der Duisburger. Ein Freistoß von Kerim Avci segelte an Freund und Feind vorbei in Richtung Tor. MSV-Schlussmann Marcel Lenz blieb jedoch wachsam, konnte gerade noch zur Ecke klären. Danach erspielte sich RWE gleich mehrere Tormöglichkeiten, die ungenutzt blieben. So hatte Holger Lemke nach knapp einer halben Stunde die größte Möglichkeit, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Doch sein Schuss landete weit über dem Tor.

Der MSV blieb vor großer Kulisse „cool“, setzte immer wieder „Nadelstiche“. Angetrieben von ihrem Regisseur Harun Celebi kam das gefährliche Sturm-Duo Sebastian Hirsch und Athanasios Tsourakis immer wieder in Strafraumnähe. Kurz vor der Halbzeit musste Dennis Lamczyk erneut sein ganzes Können in die Waagschale werfen, als er einen gefährlichen Lupfer von Sebastian Hirsch entschärfte.

Im zweiten Durchgang übernahm Duisburg zunächst komplett das Kommando. Doch die Reiter-Truppe schaffte es meist nicht, entscheidend in Strafraumnähe zu kommen. Dennoch spürten die Zuschauer, dass die spielerische Überlegenheit der Essener aus dem ersten Durchgang dahin war.

Es kam, wie es kommen musste. Der eingewechselte Aksoy nutzte eine Unachtsamkeit in der RWE-Abwehr eiskalt aus - 1:1!

Vom Ausgleich zeigte sich RWE keineswegs geschockt. Die Wrobel-Elf drehte nun wieder auf, wollte den vierten Heimsieg unter Dach und Fach bringen. Nach einer sehenswerten Flanke erlöste RWE-Angreifer Leon Enzmann (86.) mit seinem 2:1-Siegtreffer die Zuschauer und verwandelte die Hafenstraße in ein „Freudenhaus“.

„Das war ein ganz hartes Stück Arbeit und wir alle sind froh, dass wir das Ding noch nach Hause gebracht haben“, war Lukas Lenz nach dem Spiel überglücklich. „Die Truppe hat Moral bewiesen. Wir hatten das Glück auf unserer Seite“, legte Lenz nach.

Für den ehemaligen Duisburger Kevin Lehmann war der Sieg etwas ganz Besonderes. „Ich habe mich lange auf dieses Spiel gefreut. Bei uns wurden die Beine schwer, aber wir wollten den Dreier mit aller Macht. Das war ein Sieg des Willens. Jetzt heißt es, die Akkus aufzuladen und am kommenden Sonntag beim VfB Hüls nachzulegen“, gab der 21-Jährige die Marschrichtung vor.

Rot-Weiss Essen: Lamczyk – Dutschke (76. Jasmund), Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer, Avci (81. Pilch) - Lemke, Tokat (57. Vennemann), Enzmann - Lenz

Tore: 1:0 Lenz (4.), 1:1 Aksoy (78.)., 2:1 Enzmann (86.) - Schiedsrichter: Stefan Glasmacher (Alsdorf). - Zuschauer: 5.252.

 

Dr. Michael Welling neuer Vorstandsvorsitzender bei RWE
RWE Homepage am 21.09.2010 um 14:29 (UTC)
 Dr. Michael Welling (auf dem Foto rechts, daneben RWE-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Bückemeyer) wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 neuer Vorstandsvorsitzender bei Rot-Weiss Essen. Er übernimmt in dieser Funktion hauptamtlich die Verantwortung für den Geschäftsbetrieb des Vereins. Die bisherige Ebene eines hauptamtlichen Geschäftsführers entfällt.

„Dieser Schritt ist Teil der notwendigen Restrukturierung des Vereins, da wir dadurch Kosten sparen und Entscheidungswege verkürzen. Ein NRW-Ligist benötigt in seiner Organisation keinen Vorstand und zusätzlich noch eine Geschäftsführungsebene“, sagt Dr. Frank Kebekus, Insolvenzverwalter bei Rot-Weiss Essen.

Seine Kanzlei hat den Kontakt zu Welling hergestellt. Der Aufsichtsrat hat Welling am Montag auf Vorschlag des Insolvenzverwalters in einer Aufsichtsratssitzung einstimmig gewählt. „Uns war wichtig, für diese Position jemanden zu finden, der von außen kommt, Erfahrung und Kompetenz in diesem Bereich hat und den Verein von einer gesunden wirtschaftlichen Basis aus sportlich nach oben bringen will“, sagt Kebekus.

"Ich bin beeindruckt, wie gut bei RWE in der schwierigen Phase nach dem Insolvenzantrag gearbeitet wurde und ich bin fasziniert, wie sehr die Fans zum Verein stehen", sagte Dr. Michael Welling, der vom Aufsichtsrat zunächst für drei Jahre berufen wurde, bei seiner Vorstellung an der Hafenstraße: "Ich habe große Lust darauf, dabei mitzuhelfen, RWE nach vorne zu bringen."

Welling übernimmt die operative Verantwortung des Geschäftsbetriebes vom bisherigen Geschäftsführer des Vereins, Kai Stütz. Dieser wird sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen, nachdem sein Vertrag bereits zum Saisonende ausgelaufen war. Insolvenzverwalter und Verantwortliche des Vereins danken Herrn Stütz ausdrücklich für seinen außerordentlichen Einsatz für Rot-Weiss Essen in dieser schwierigen und anspruchsvollen Übergangsphase. Stütz hatte den Posten erst wenige Monate vor dem Insolvenzantrag übernommen und hat von Vereinsseite maßgeblichen Anteil daran, dass Rot-Weiss Essen nach Insolvenzantragstellung die Lizenz für die NRW-Liga erhalten hat.Dr. Michael Welling (39) kommt von Sportfive in Hamburg, wo er zuletzt als Vice President Acquisitions & Portfolio Management Mitglied des Management Boards war. Zuvor war Welling einige Jahre unter anderem Vorstandsassistent beim VfL Bochum und Berater bei McKinsey sowie für adidas tätig.

Die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen hatten Anfang Juni Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, nachdem der Verein die Lizenz für die Regionalliga-Saison 2010/2011 nicht erhalten hatte. RWE ist somit trotz sportlicher Qualifikation aus der Regionalliga abgestiegen. Da es Rot-Weiss Essen unter der Führung des Insolvenzverwalters Dr. Frank Kebekus geschafft hat, dass das Insolvenzgericht in Essen das Insolvenzverfahren rechtzeitig eröffnen konnte und der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband die Lizenz für die NRW-Liga erteilte, startet der Verein derzeit einen sportlichen Neuanfang nur eine Spielklasse unter der Regionalliga. Ziel des Insolvenzverwalters ist es, parallel dazu Rot-Weiss Essen über ein Insolvenzplanverfahren zu sanieren und zu entschulden.

Der Insolvenzplan wird derzeit von Kebekus und seinem Team ausgearbeitet und soll noch im Herbst bei Gericht eingereicht werden. Im nächsten Schritt müssen dann die Gläubiger über den Insolvenzplan entscheiden.

 

Lenz sorgt für Derbysieg vor Rekordkulisse - 1:0 beim ETB
RWE Homepage am 20.09.2010 um 10:33 (UTC)
 Rot-Weiss bleibt weiter in der Erfolgsspur! Auch Lokalrivale ETB Schwarz-Weiß Essen konnte die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel am 6. Spieltag in der NRW-Liga nicht stoppen. Mit dem verdienten 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg im ersten Essener Liga-Derby seit 1999 haben die Rot-Weissen die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. RWE (14 Punkte) ist gemeinsam mit dem Tabellenzweiten Westfalia Herne (zwölf Zähler) als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. Vor der Rekordkulisse von 6.800 Zuschauern (neue Bestmarke für die NRW-Liga) erzielte RWE-Angreifer Lukas Lenz in der 70. Minute das Tor des Tages.

„Heute hat eindeutig die bessere Mannschaft gewonnen“, sagte RWE-Trainer Wrobel kurz nach dem Schlusspfiff am Uhlenkrug. „Unser Sieg war hochverdient, denn wir hatten die klareren Chancen. Der ETB fand in der Offensive außer einer Möglichkeit für Sebastian Westerhoff in der ersten Halbzeit praktisch gar nicht statt. Unser Plan, Ozan Yilmaz, Sebastian Westerhoff und Mark Zeh in der ETB-Zentrale aus dem Spiel zu nehmen, ist aufgegangen. Besonders gefreut hat mich, dass wir gegen einen Aufstiegsfavoriten zu Null gespielt haben“, war Wrobel mit dem Auftreten seiner Truppe rundum zufrieden.

Trotzdem warnte der RWE-Trainer vor zu großer Euphorie. „Auch wenn wir die folgenden Partien am Mittwoch gegen den MSV Duisburg II und am Sonntag beim VfB Hüls erfolgreich bestreiten sollten, werden wir unser Saisonziel nicht korrigieren. Erst nach einem Drittel der Saison kann man sich darüber Gedanken machen. Jetzt wollen wir erst einmal den Sieg im Derby genießen.“

Auch für ETB-Trainer Dirk „Putsche“ Helmig ging die Niederlage gegen Rot-Weiss völlig in Ordnung. „Wir hatten uns sehr viel mehr vorgenommen. Gerade nach der Halbzeit wollten wir über die Emotionen ins Spiel kommen. Das ist uns in keiner Phase gelungen. Im Gegenteil! RWE war immer bissiger und den einen Schritt schneller. Auf Grund der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel verdient verloren“, räumte der RWE-Jahrhundertspieler in der anschließenden Pressekonferenz ehrlich ein.

Waldemar Wrobel, der noch einige Zeit auf die langzeitverletzten Philipp Kunz, Tim Wiederhold und Damir Ivancicevic verzichten muss, hatte seine Startformation gegenüber dem 3:1 im Heimspiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09 nur auf einer Positionen verändert. Im zentralen Mittelfeld erhielt diesmal Kerim Avci wieder den Vorzug gegenüber Cedrik Leon Vennemann.

Zu Beginn der Partie mussten die Zuschauer zehn Minuten warten, bis sich RWE die erste Großchance erarbeitete. Mit einem mustergültigen Pass in die Tiefe bediente Kerim Avci den quirligen Holger Lemke. Die rund 5.000 Rot-Weiss-Anhänger hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch der 23-Jährige verzog aus 16 Metern freistehend. Keine fünf Minuten später setzte sich Leon Enzmann auf der linken Seite gegen Björn Grallert durch. Der Linksfuß drang in den Strafraum ein, sein Schuss verfehlte aber das ETB-Gehäuse nur knapp. Von den Gastgebern war in der Offensive nicht viel zu sehen. Erst in der 35. Minute wurde es im RWE-Strafraum brenzlig, als sich Sebastian Westerhoff einmal durchsetzen konnte. Zum Glück traf der ETB-Angreifer, der übrigens gemeinsam mit RWE-Abwehrspieler Alexander Thamm in einem Haus wohnt, den Ball nicht voll. So blieb es beim 0:0.

Im zweiten Durchgang übernahm RWE mehr und mehr die Initiative. Die (logische) Folge waren zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten. Nach einer sehenswerten Flanke von Holger Lemke hatte der erneut gut aufgelegte Leon Enzmann Pech bei seinem Kopfball, bei dem sich ETB-Abwehrspieler Niklas Schweer gerade noch in den Weg stellte. Auch ein Distanzschuss von Timo Brauer hätte die längst fällige Führung bedeuten können. Doch Torhüter Tobias Ritz, der mit einer Glanzparade den Ball zur Ecke abwehrte, verhinderte vorerst einen Rückstand.

In der 70. Minute wurden die Rot-Weissen für ihren großen Aufwand belohnt. Nach einem Getümmel im Strafraum reagierte Angreifer Lukas Lenz am schnellsten und beförderte den Abpraller ins verwaiste ETB-Gehäuse - 1:0 für RWE.

Als Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) in der 80. Minute nach einem Foul an Kevin Lehmann auf Elfmeter entschied, hatte erneut Lenz die Entscheidung auf dem Fuß. Doch ETB-Torhüter Tobias Ritz parierte den fälligen Strafstoß, so dass es bis zur letzten Minute spannend blieb.

In der Nachspielzeit hatte dann auch RWE-Torhüter Dennis Lamczyk noch seinen großen Auftritt, als er einen Schuss des eingewechselten Christos Pappas aus kürzester Entfernung mit einer Glanzparade zu Ecke entschärfte und damit den RWE-Sieg fest hielt. Danach pfiff Schiedsrichter Kinhöfer ab und RWE konnte den ersten Auswärtssieg in dieser Saison bejubeln.

„Jetzt müssen wir gegen die Duisburger Reserve nachlegen, sonst sind die drei Punkte aus dem Derby nicht mehr so viel wert“, richtete RWE-Abwehrspieler Alexander Thamm, „Torschütze des Monats“ August in der ARD-Sportschau (mit seinem Fallrückzieher zum 1:0-Siegtreffer gegen den VfB Homberg), den Blick schon wieder nach vorne. Schon am kommenden Mittwoch, 22. September, (19.00 Uhr) geht es im Rahmen der „englischen Woche“ gegen die „Zebras“ an der Hafenstraße weiter.

Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Dutschke, Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer (78. Vennemann), Avci (87. Jensen) - Lemke, Tokat, Enzmann - Lenz (84. Pilch)

Tore: 0:1 Lenz (70.). - Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne). - Zuschauer: 6.800.

 

Alex Thamm Torschütze des Monats
RWE Homepage am 20.09.2010 um 10:32 (UTC)
 Riesenjubel bei Rot-Weiss Essen: Bei der Wahl zum „Tor des Monats“ August 2010 der ARD-Sportschau setzte sich der 1:0-Siegtreffer per Fallrückzieher von Alexander Thamm im RWE-Heimspiel gegen den VfB Homberg mit fast 30 Prozent der Stimmen vor den beiden Schalkern Raul und Farfan durch.

Thamm ist damit nach dem damaligen A-Jugendlichen Burkhard Steiner (im Juli 1976 beim 4:3 gegen den VfB Stuttgart), Wolfram Klein (im April 1995 beim 4:3 gegen den Bonner SC) und Jörg Beyel (im Oktober 1995 beim 3:6 gegen den FC Gütersloh) insgesamŽt der vierte RWE-Spieler, der das „Tor des Monats“ erzielte. Kurios: Alle Treffer wurden per Fallrückzieher markiert.

Der 27-jährige Alexander Thamm wird im Rahmen des Derbys beim ETB Schwarz-Weiß Essen (Sonntag, 15.00 Uhr) offiziell geehrt. Bilder davon gibt es Sonntag in der ARD Sportschau ab 18.00 Uhr.

 

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