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3:1 gegen Bergisch Gladbach - RWE-Heimbilanz makellos
RWE Homepage am 12.09.2010 um 11:38 (UTC) | | Drittes Heimspiel, dritter Sieg: Rot-Weiss Essen bleibt in der NRW-Liga in der Erfolgsspur. Nach dem 3:1 (2:1) gegen den SV Bergisch Gladbach 09 zum Auftakt des 5. Spieltages ist die Mannschaft von RWE-Trainer Waldemar Wrobel nach wie vor ungeschlagen und mit elf Punkten zumindest vorübergehend wieder Tabellenführer. Vor 5.774 Zuschauern im Georg Melches-Stadion erzielten Alexander Thamm (2.), Suat Tokat (36.) und Leon Enzmann (88.) die RWE-Treffer gegen wackere Gäste, die den Rot-Weissen das Leben lange Zeit schwer gemacht hatten und durch Tobias Balduan (30.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gekommen waren. Für Bergisch Gladbach war es im fünften Saisonspiel die fünfte Niederlage.
„Unser Sieg war ein wenig glücklich, aber sicher nicht unverdient“, meinte RWE-Trainer Wrobel in der anschließenden Pressekonferenz: „Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass wir uns vom Tabellenstand der Gladbacher nicht täuschen lassen dürfen. Das war die stärkste Mannschaft, die sich bisher in dieser Saison an der Hafenstraße vorgestellt hatte. Deshalb bin ich froh, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Unser bisheriges Abschneiden kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Jetzt gilt unsere volle Konzentration der Vorbereitung auf das Derby beim ETB Schwarz-Weiß.“
Bergisch Gladbachs Trainer Lars Leese war nach dem erneuten Rückschlag für seine Mannschaft enttäuscht. „Wir hätten meiner Meinung nach einen Punkt verdient gehabt, denn die Jungs haben sich nach unseren vier Auftakt-Niederlagen hier gut aufgebäumt“, befand der frühere Torhüter: „Leider sind wir durch einen Torwartfehler zum 1:2 erneut in Rückstand geraten und konnten das Spiel trotz unserer Überlegenheit im Mittelfeld nicht mehr drehen. Dass wir trotz unseres großen Aufwands wieder mit leeren Händen dastehen, ist schon bitter.“
Waldemar Wrobel, der noch einige Zeit auf die langzeitverletzten Philipp Kunz, Tim Wiederhold und Damir Ivancicevic verzichten muss, hatte seine Startformation gegenüber dem 2:2 in Ahlen gegen Westfalia Rhynern auf zwei Positionen verändert. Auf der rechten Abwehrseite erhielt diesmal Patrick Dutschke den Vorzug gegenüber Dirk Jasmund. Im Mittelfeld durfte Cedric Leon Vennemann für Karim Avci beginnen, der unter der Woche leicht angeschlagen war.
RWE erwischte einen optimalen Start. Gleich die erste Chance bedeutete die Führung: Nach einem von Kevin Lehmann getretenen Eckball war der aufgerückte Abwehrspieler Alexander Thamm zur Kopf zur Stelle und ließ Gäste-Torhüter Sven Forsbach keine Abwehrchance - 1:0 (2.).
Die Gäste zeigten sich von dem frühen Rückstand allerdings nicht lange geschockt, sondern hielten gut dagegen. Der Ausgleich, den Tobias Baldun ebenfalls per Kopfball nach einer Ecke erzielte (30.), war deshalb auch gar nicht unverdient. Zuvor hatte schon Bastian Volkert einen ersten „Warnschuss“ abgegeben, das RWE-Tor aber noch knapp verfehlt. „In dieser Phase lief es nicht gut für uns“, musste auch Rot-Weiss-Trainer Wrobel eingestehen. Vor allem im Mittelfeld waren die Gäste um ihren gut aufgelegten Regisseur Hajro Malsar wesentlich präsenter.
Umso überraschender fiel dann der erneute Führungstreffer für RWE: Nach einer Hereingabe von Leon Enzmann ließ Sven Forsbach den Ball abprallen, so dass Suat Tokat nur noch abstauben musste - 2:1 (36.).
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte hatte RWE-Kapitän Timo Brauer die Chance, den Sack zuzumachen, verfehlte jedoch nach einem gelungenen Doppelpass mit Lukas Lenz das Gäste-Gehäuse äußerst knapp. So blieb es bis in die Schlussphase spannend. Die Bergisch Gladbacher lösten ihre Vierer-Abwehrkette auf, waren optisch überlegen, kamen aber nur selten wirklich gefährlich in den Essener Strafraum. Auf der Gegenseite hatten die Rot-Weissen die bessere Tormöglichkeiten, etwa durch Lukas Lenz, Leon Enzmann oder Holger Lemke, der nur den Pfosten traf.
Erst in der 88. Minute erlöste Leon Enzmann die RWE-Anhänger mit dem entscheidenden 3:1. Er ließ dabei seinen Gegenspieler im Strafraum mustergültig aussteigen und schob die Kugel mit seinem schwächeren rechten Fuß in die Maschen. Damit war der „Dreier“ endgültig unter Dach und Fach. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, schwärmte Enzmann nach dem Schlusspfiff, richtete den Blick aber gleich wieder nach vorne: „Mit elf Punkten sind wir voll im Soll. Wenn wir weiterhin zu Hause gewinnen und auswärts Unentschieden erkämpfen, dann werden wir am Ende weit oben stehen.“ Sturmführer Lukas Lenz meine: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Jetzt können wir im Derby befreit aufspielen.“ Am Sonntag, 19. September, (15.00 Uhr) geht es am Uhlenkrug gegen Gastgeber ETB.
Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Dutschke, Thamm, Wagner, Lehmann (73. Jasmund) - Brauer, Vennemann (66. Jensen) - Lemke, Tokat (61. Avci), Enzmann – Lenz
Tore: 1:0 Thamm (2.), 1:1 Balduan (30.), 2:1 Tokat (36.), 3:1 Enzmann (88.). - Schiedsrichter: Schüller (Neersbroich). - Zuschauer: 5.774.
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Brauer-Doppelpack beim 2:2 in Ahlen gegen Rhynern
RWE Homepage am 06.09.2010 um 10:42 (UTC) | | Rot-Weiss Essen blieb auch im vierten Saisonspiel in der NRW-Liga ungeschlagen. Vor 2.050 Zuschauern (darunter knapp 1.500 RWE-Fans) im Ahlener Wersestadion trennte sich die Mannschaft von RWE-Trainer Waldemar Wrobel 2:2 (1:1) vom Aufsteiger Westfalia Rhynern. Kapitän Timo Brauer (25./69.) hatte die Essener zweimal in Führung gebracht. Doch Nils Naßhan (27.) und Miguel Dotor-Ledo (70.) glichen für die Mannschaft von Ex-RWE-Spieler und -Trainer Michael Lusch jeweils aus. Durch das Remis haben die Rot-Weissen acht Punkte auf dem Konto und belegen den vierten Tabellenplatz.
„Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung“, befand Waldemar Wrobel in der anschließenden Pressekonferenz. „Wir haben in den ersten 15 Minuten sehr gut gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Danach fehlten uns die spielerische Komponente und die Galligkeit. Daran müssen wir arbeiten“, fügte 40-Jährige hinzu. Sein Gegenüber Michael Lusch, von 1998 bis 2000 für RWE am Ball und später noch Trainer-Assistent von Harry Pleß und Jürgen Gelsdorf, meinte: „Es ist bitter, nach zwei Standardsituation zwei Gegentore zu bekommen. Nach dem Ausgleich haben wir noch gute Torchancen ausgelassen. Ich sehe uns auf einem guten Weg.“ Für Rhynern war es das dritte Remis im vierten Spiel.
RWE-Trainer Wrobel vertraute auf dieselbe Startaufstellung wie beim 3:0-Heimsieg gegen den SV Schermbeck. Für Damir Ivancicevic, der sich beim Test in Herten-Langenbochum (6:0) einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und mehrere Monate ausfallen wird, lief erneut Suat Tokat im defensiven Mittelfeld neben Timo Brauer auf.
Die Rot-Weissen, wie beim 2:2 in Velbert von zahlreichen und lautstarken RWE-Fans begleitet, setzten die Vorgaben von Waldemar Wrobel in der Anfangsphase sehr gut um. RWE machte von Anfang an viel Druck, kam aber zunächst nicht zum Tor-Erfolg. In der 25. Minute brach dann aber der Bann. Kapitän Timo Brauer brachte die Gäste mit einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern ins linke Eck in Führung - 1:0 (25.).
Doch die Antwort von Westfalia Rhynern ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Flanke von der linken Seite ließ Nils Naßhan RWE-Torhüter Dennis Lamczyk am langen Pfosten aus kurzer Distanz per Kopf keine Abwehrchance und erzielte nahezu postwendend den Ausgleich - 1:1 (27.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.
In der Halbzeit hatte Waldemar Wrobel offenbar die richtigen Worte gefunden und auch ein glückliches Händchen bewiesen. Der für Kerim Avci eingewechselte Sebastian Plich wurde nach einer guten Einzelaktion im Strafraum von den Beinen geholt und Schiedsrichter Marc Frömel (Ibbenbüren) entschied auf Elfmeter. Timo Brauer übernahm die Verantwortung und ließ Rhynerns Torhüter Dennis Wegner keine Chance, schob rechts unten ein - 1:2 (69.).
Doch erneut waren die Gastgeber im Gegenzug zur Stelle. Nach einer Ecke konnte die RWE-Abwehr den Ball nicht weit genug klären, so dass Miguel Dotor-Ledo den Ball aus rund 20 Metern mit einem Volleyschuss unhaltbar für Dennis Lamczyk zum 2:2 im Tor unterbrachte (70.). Lamczyk reagierte in der Schlussphase noch mehrmals glänzend und bewahrte seine Mannschaft damit vor der ersten Niederlage.
Doppeltorschütze Timo Brauer zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Es ist sehr ärgerlich, nach zweimaliger Führung nur einen Punkt zu holen. Ich hätte lieber kein Tor geschossen und wir hätten 1:0 gewonnen.“ Der 20-jährige Mittelfeldspieler blickte jedoch anschließend schon nach vorn: „Nun müssen wir den nächsten Dreier am Freitag gegen Bergisch Gladbach holen.“
Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Jasmund, Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer, Tokat (70. Vennemann) - Lemke, Avci (60. Pilch), Enzmann -Lenz (80. Huschka)
Tore: 0:1 Brauer (25.), 1:1 Naßhan (27.), 1:2 Brauer (69., Foulelfmeter), 2:2 Dotor-Ledo (70.). - Schiedsrichter: Frömel (Ibbenbüren). -Zuschauer: 2.050.
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RWE stürmt mit 3:0 gegen SV Schermbeck an die Spitze
RWE Homepage am 28.08.2010 um 12:43 (UTC) | | Rot-Weiss Essen bleibt in der NRW-Liga in der Erfolgsspur. Beim 3:0 (1:0) gegen den SV Schermbeck machte die Mannschaft von RWE-Trainer Waldemar Wrobel im zweiten Heimspiel der Saison auch den zweiten Sieg perfekt und stürmte zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze. Die Essener bestimmten vor 5.891 Zuschauern an der Hafenstraße, darunter auch Ex-RWE-Kapitän Ali Bilgin (jetzt Kayserispor/Türkei), über weite Strecken die Partie und erarbeiten sich viele gute Torchancen. Holger Lemke (12.), Suat Tokat (65.) und Dirk Jasmund (89.) nutzten drei der zahlreichen Gelegenheiten. Durch den „Dreier“ haben die Rot-Weissen nun sieben Punkte auf dem Konto.
"Mit dem Auftritt der Mannschaft können wir sehr zufrieden sein, vor allem in der zweiten Halbzeit", sagte Waldemar Wrobel in der anschließenden Pressekonferenz. "Wir haben uns viele Chancen erarbeitet und hinten kaum etwas zugelassen. Trotzdem werden wir jetzt alle auf dem Teppich und uns auf die nächsten Spiele konzentrieren. Da wollen wir die bisher gezeigten Leistungen bestätigen."
Ganz anders die Stimmungslage beim langjährigen Schermbecker Trainer Martin Stroetzel. "Wir hatten uns viel mehr vorgenommen, die Leistung war enttäuschend", redete Stroetzel Klartext: "Wir haben RWE zu den Toren eingeladen und deshalb auch nicht verdient, hier zu punkten."
RWE-Trainer Wrobel vertraute auf dieselbe Startaufstellung wie zuvor beim 2:2 in Velbert. Für den angeschlagenen Damir Ivancicevic (Sprunggelenk) agierte erneut Suat Tokat neben Kapitän Timo Brauer im defensiven Mittelfeld.
Die Rot-Weissen nahmen wie im ersten Heimspiel gegen Homberg (1:0) von Anfang an das Heft in die Hand. Bereits nach wenigen Minuten wurde es vor dem Schermbecker Tor erstmals gefährlich. Nach einem Freistoß von Kerim Avci verfehlte ein Kopfball von Vize-Kapitän Alexander Thamm das Tor nur knapp (4.). Danach dauerte es nicht lange, bis die RWE-Fans erstmals jubeln durften. Leon Enzmann kam ausgerechnet nach einem Abspielfehler des ehemaligen RWE-Spielers Christoph Müller im Schermbecker Tor auf der linken Seite an den Ball und brachte ihn flach in die Mitte, wo Holger Lemke goldrichtig stand und nur noch einschieben musste - 1:0 (12.). Für Lemke war es das erste Pflichtspiel-Tor für RWE.
Von der frühen Führung beflügelt spielten die Rot-Weissen weiter nach vorne und erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Vor allem über die linke Seite setzten Leon Enzmann und Kevin Lehmann vielversprechende Akzente. So scheiterte Enzmann zunächst mit einem Drehschuss an Christoph Müller. Danach setzte er Holger Lemke in Szene. Sein Schuss ging allerdings über das SVS-Tor (13.).
Nach einer knappen halben Stunden zogen sich die Gastgeber ein wenig zurück, lauerten auf Konter. Doch Schermbeck fand gegen die gut stehende RWE-Defensive kein echtes Mittel. Die beste Torchance der Gäste vergab Benedikt Jansen, dessen Distanzschuss links am Tor von RWE-Keeper Denns Lamczyk vorbei strich. Die Essener hätten zur Pause aber auch höher führen können. Doch SVS-Torhüter Christoph Müller wehrte einen Schuss von Lukas Lenz gerade noch am zur Ecke ab (48.).
In der zweiten Hälfte waren die Rot-Weissen auf Anhieb wieder am Drücker. Kerim Avcis Schuss aus rund 18 Metern verfehlte sein Ziel nur knapp (48.). Kurze Zeit später musste sich SVS-Torhüter Christoph Müller schon ganz weit strecken, um das 2:0 durch Leon Enzmann zu verhindern (50.). Keine Chance hätte Müller gegen den Kopfball von Lukas Lenz gehabt, der nach einer Flanke von der linken Seite eher am Ball war. Doch die Kugel senkte sich über das SVS-Tor (55.).
Die Gäste aus Schermbeck kamen auch in der zweiten Halbzeit nicht in die Partie. Auch der torgefährliche Seyit Ersoy war bei RWE-Abwehrchef Alexander Thamm „in den besten Händen“. In der 65. Minute erhöhte Rot.-Weiss dann völlig verdient auf 2:0. Nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld tauchte Lukas Lenz plötzlich frei vor Christoph Müller auf. Der Angreifer umspielte den SVS-Torhüter und legte mit der Hacke auf Suat Tokat zurück, der keine Mühe hatte und aus kurzer Distanz sein erstes Saisontor erzielte - 2:0.
SVS-Trainer Martin Stroetzel reagierte zwar noch einmal und brachte mit dem gerade erst verpflichteten Enes Kaya (SSVg. Velbert) und Tuncay Turgut noch zwei frische Spieler. Doch die Wende gelang nicht mehr. RWE-Torhüter Dennis Lamczyk musste lediglich bei einem Schuss von Yves Lupitu ins rechte obere Eck noch einmal eingreifen (74.)
Ausgerechnet Torschütze Suat Tokat musste in der Schlussphase nach einem Zweikampf verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Jan Jensen in die Partie (82.). Den Schlusspunkt vor 5.891 Zuschauern an der Hafenstraße setzte schließlich Dirk Jasmund, der nach einer Ecke von der rechten Seite per Kopf den 3:0-Endstand markierte (89.)
Für RWE geht es bereits am kommenden Mittwoch ab 18.30 Uhr mit dem Testspiel beim Landesligisten SG Herten-Langenbochum weiter. In der Liga steht am nächsten Sonntag, 5. September, (15.00 Uhr) das Gastspiel bei Neuling Westfalia Rhynern auf dem Programm. Die Partie wird aus Sicherheitsgründen im Ahlener Wersestadion ausgetragen. Keine Frage: Nach der erneut überzeugenden Vorstellungen werden erneut zahlreiche Fans die Mannschaft ins Münsterland begleiten.
Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Jasmund, Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer (76. Vennemann), Tokat (82. Jensen) - Lemke, Avci (61. Ivancicevic), Enzmann - Lenz
SV Schermbeck: C. Müller - Bönighausen, Turhan, Djuliman, D. Müller - Jansen, Gündogan (78. Turgut), Ucar (56. Woberschal) - Lupitu - Kuntz (66. Kaya), Ersoy
Tore: 1:0 Lemke (12.), 2:0 Tokat (65.), 3:0 Jasmund (89.). - Schiedsrichter: Athanassiadis (Solingen). - Zuschauer: 5.891. - Gelbe Karten: Tokat, Jasmund.
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RWE erkämpft 2:2 bei der SSVg. Velbert - 3.750 Zuschauer
RWE Homepage am 23.08.2010 um 07:32 (UTC) | | Vor 3.750 Zuschauern im Stadion "Sonnenblume" erkämpfte Rot-Weiss Essen im ersten Auswärtsspiel der Saison bei der SSVg. Velbert ein 2:2 (2:2). Die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel, die von mindestens 2.500 Anhängern begleitet worden war, ging durch Treffer von Leon Enzmann (4.) und Lukas Lenz (26.) zweimal in Führung. Die beiden torgefährlichen Angreifer der Gastgeber, Sebastian Janas (22.) und Daniel Nigbur (43.), glichen jedoch jeweils aus. Nach zwei Spieltagen in der NRW-Liga hat RWE vier Punkte auf dem Konto, belegt Platz vier.
"In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, zumindest in der Anfangsphase nach der Pause war Velbert stärker. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung", meinte RWE-Trainer Waldemar Wrobel in der anschließenden Pressekonferenz: "Es ist schade, dass wir zweimal eine Führung nicht halten konnten. Bei den Gegentreffern waren wir fahrlässig."
Sein Kollege Frank Schulz meinte: "Für uns war es zweifellos ein besonderes Spiel. Dass RWE einen offensiven Fußball spielt, kam uns entgegen. Ich habe mich gefreut, dass die Mannschaft Moral bewiesen und zweimal einen Rückstand aufgeholt hat."
Waldemar Wrobel hatte seine Mannschaft gegenüber dem 1:0-Auftaktsieg gegen den VfB Homberg lediglich auf einer Position verändert. Für Damir Ivancicevic kam Suat Tokat von Beginn an im Mittelfeld zum Einsatz.
Die Rot-Weissen legten gleich einen Blitzstart hin. Bereits in der 4. Minute "klingelte" es erstmals im Velberter Kasten. Nachdem Kerim Avci und Lukas Lenz zunächst noch knapp gescheitert waren, versenkte Leon Enzmann die Kugel im dritten Versuch im langen Eck - 0:1. Auch in der Folgezeit blieben die Essener am Drücker, hatten vor allem durch die beiden Angreifer Enzmann und Lenz weitere gute Szenen. Umso überraschender fiel dann der Ausgleich: Nach einem langen Pass kam Sebastian Janas frei vor Dennis Lamczyk zum Abschluss und schob den Ball zum 1:1 in die Maschen.
RWE zeigte sich davon aber nur wenig beeindruckt und kam durch ein Traumtor zur erneuten Führung: Mit dem Rücken zum Tor nahm Lukas Lenz den Ball auf und beförderte ihn mit einem sehenswerten Drehschuss im hohen Bogen ins lange Eck - 1:2 (26.). "Das war genau so gewollt", grinste Lenz nach dem Schlusspfiff.
Dass die Gäste trotzdem nicht mit einem Vorsprung in die Kabine kamen, lag an einer Unachtsamkeit kurz vor der Pause, die Daniel Nigbur eiskalt zum 2:2 nutzte (43.). Kurz zuvor hatte RWE-Trainer Wrobel die erste Auswechslung vorgenommen. Da Dirk Jasmund schon die Gelbe Karte gesehen hatte und am Rande eines Platzverweises wandelte, kam Patrick Dutschke für ihn ins Spiel.
In der zweiten Halbzeit erwischten die Velberter den besseren Start und setzten RWE unter Druck. So musste Torhüter Dennis Lamczyk schon sein ganzes Können aufbieten, um einen Distanzschuss von Jeffrey Tumanan abzuwehren. Im weiteren Spielverlauf bekam RWE das Geschehen wieder etwas besser unter Kontrolle, so dass hochkarätige Möglichkeiten der Gastgeber bis zum Ende die Ausnahme blieben.
"Ab sofort gilt unsere gesamte Konzentration dem Heimspiel gegen den SV Schermbeck", richtete Waldemar Wrobel schon unmittelbar nach dem Abpfiff den Blick wieder nach vorne. Am kommenden Freitag (27. August) gastiert die Mannschaft des langjährigen SVS-Trainer Martin Stroetzel ab 19.30 Uhr an der Hafenstraße. Am Sonntag mussten sich die Schermbecker gegen Westfalia Herne 1:3 geschlagen geben und haben nach zwei Spieltagen einen Punkt auf dem Konto.
SSVg. Velbert: Ditterle - Barton, Seidel, Eraslan, Kluy - Gebauer, Steegmann, Nachtigall, Tumanan (81. Onucka) - Janas, Nigbur
Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Jasmund (43. Dutschke), Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer, Tokat (73. Vennemann) - Lemke, Avci, Enzmann - Lenz (80. Huschka)
Tore: 0:1 Enzmann (4.), 1:1 Janas (22.), 1:2 Lenz (26.), 2:2 Nigbur (43.). - Schiedsrichter: Nowak (Bottrop). - Zuschauer: 3.750.
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RWE gastiert Sonntag bei der SSVg. Velbert
RWE Homepage am 20.08.2010 um 15:18 (UTC) | | Das erste Auswärtsspiel in der NRW-Liga beschert Rot-Weiss Essen gleich eine kurze Reise. Gerade einmal rund 25 Kilometer trennen die Hafenstraße vom Stadion zur Sonnenblume, wo die Mannschaft von RWE-Trainer Waldemar Wrobel am Sonntag ab 15.00 Uhr gegen die SSVg. Velbert antritt. Nach dem 1:0-Auftakterfolg gegen den VfB Homberg vor mehr als 6.000 Zuschauern hoffen die Essener erneut auf zahlreiche Unterstützung. „Wir rechnen mit 1.500 Fans, die uns nach Velbert begleiten“, erklärte Teammanager Damian Jamro.
Trainer Waldemar Wrobel geht gut vorbereitet in die Partie, beobachtete Velbert am 1. Spieltag bei Westfalia Herne (1:2). „Velbert ist ein anderes Kaliber, als Homberg“, sagt Wrobel. Der 40-Jährige warnt seine Mannschaft vor allem vor der Velberter Offensive. „Im Angriff ist die SSVg. mit Daniel Nigbur und Sebastian Janas sehr gut besetzt“, meint Wrobel. Das Duo erzielte in der abgelaufenen Spielzeit zusammen insgesamt 30 Treffer. Mit Neuzugang Marko Onucka (Westfalia Herne) hat Trainer Frank Schulz einen weiteren torgefährlichen Angreifer in seinen Reihen.
Trotzdem ist Waldemar Wrobel zuversichtlich, in Velbert zu punkten. „Wenn wir von Anfang an unser Potenzial abrufen, werden wir etwas Zählbares mitnehmen“, ist der Fußball-Lehrer überzeugt. Die personelle Situation der Rot-Weissen ist unverändert. Torhüter Philipp Kunz (Außenknöchelbruch) und Mittelfeldspieler Tim Wiederhold (Teilabriss der Sehne) fallen weiterhin aus. Hinter dem Einsatz von Damir Ivancicevic, der im Testspiel gegen die VDV-Auswahl (4:2) wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht dabei war, steht noch ein Fragezeichen.
Im Kader der Velberter steht mit Stephan Nachtigall auch ein ehemaliger RWE-Spieler. Der Abwehrspieler kam im Sommer vom Bonner SC und war von 2003 bis 2004 sowie von 2005 bis 2006 für Rot-Weiss am Ball.
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RWE startet mit 1:0-Sieg - Traumtor von Thamm
RWE Homepage am 14.08.2010 um 08:40 (UTC) | | Rot-Weiss Essen hat in der NRW-Liga einen Saisonstart nach Maß hingelegt. Vor der Rekordkulisse von 6.250 begeisterten Zuschauern an der Hafenstraße setzte sich die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel gegen den Aufsteiger VfB Homberg hochverdient 1:0 (0:0) durch und startete mit dem erhofften Heimsieg in die Spielzeit 2010/2011. Den umjubelten Siegtreffer erzielte Abwehr-Neuzugang Alexander Thamm mit einem spektakulären Fallrückzieher (89.).
„Zu großen Teilen war das in Ordnung, was wir den Zuschauern angeboten haben“, war Wrobel zufrieden. „Allerdings hätten wir schon früh höher führen müssen. Jetzt wollen wir die Euphorie in die nächsten Partien mitnehmen.“
VfB-Trainer Günter Abel war mit der Leistung seiner Mannschaft durchaus einverstanden. „Vor der Begegnung wurde über die Höhe unserer Niederlage diskutiert. Wir haben uns mehr als teuer verkauft“, lobte Abel. „Es ist tragisch, dass uns so ein spätes Gegentor um einen Punktgewinn gebracht hat. Wir müssen daraus lernen. Die Niederlage wirft uns nicht um.“
Die phantastischen RWE-Fans sorgten gleich im ersten Saisonspiel für eine neue Bestmarke in der NRW-Liga. Den bisherigen Rekord hatten die Sportfreunde Siegen in der Vorsaison mit 2.441 Zuschauern beim 2:3 gegen den SV Schermbeck gehalten. Nach dem ersten Auftritt der neuen RWE-Mannschaft vor eigenem Publikum muss man kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass der alte Rekord in dieser Saison noch sehr häufig übertroffen wird. Denn die jungen Rot-Weissen (Durchschnittsalter 21,04 Jahre) haben die Herzen ihrer Anhänger gleich im Sturm erobert.
RWE-Trainer Waldemar Wrobel hatte gegenüber dem 8:0 im Niederrheinpokal bei Rhenania Bottrop nur eine Änderung vorgenommen. Für den verletzten Tim Wiederhold (Teilabriss der Sehne und eines Bandes im Sprunggelenk) agierte Neuzugang Kevin Lehmann, der nach seiner Bänderverletzung rechtzeitig fit geworden war, auf der linken Abwehrseite. Neben Lehmann standen mit Vize-Kapitän Alexander Thamm und Torhüter Dennis Lamczyk zwei weitere Neuzugänge in der Startelf.
Die Partie begann auf Grund des großen Zuschauerandrangs mit elfminütiger Verspätung. RWE legte dann aber gleich los wie die Feuerwehr, nahm von Anfang an das Heft in die Hand und erarbeitete sich schon in der Anfangsphase eine Vielzahl guter Chancen. Nach einem klugen Zuspiel von Kapitän Timo Brauer tauchte Kerim Avci, der den Homberger Kasten zuvor schon mit einem Volleyschuss nur knapp verfehlt hatte, alleine vor Hombergs Torhüter Julien Jensen auf, kam aber nicht zum Abschluss (8.). Nur kurze Zeit später streifte ein Schuss von Lukas Lenz die Latte des VfB-Tores (9.). Einen mustergültigen Kopfball von Lenz konnte Julien Jansen mit einer Glanzparade zur Ecke lenken (17.). Von den Gästen aus Duisburg war lange Zeit nichts zu sehen. Eine ihrer wenigen Möglichkeiten hatte Angreifer Almir Sogolj, der erst den Ball nicht voll traf, nach der folgenden Flanke aber noch zum Kopfball kam (18.).
Auch in der Folgezeit beherrschten die Rot-Weissen die Partie, wenn auch nicht mehr ganz so eindeutig wie in der Anfangsviertelstunde. Der überragende VfB-Torhüter Jansen bewahrte seine Mannschaft mehrere Male vor einem Rückstand, unter anderem gegen Damir Ivancicevic und erneut Lukas Lenz. So blieb es zur Pause beim 0:0.
Nach der Pause brannten die Rot-Weissen schon in den ersten Minuten ein echtes Feuerwerk ab. Fast im Minutentakt erarbeiteten sie sich hochkarätige Tormöglichkeiten. Lukas Lenz und Kevin Lehmann scheiterten am glänzend aufgelegten Julien Jensen, ein Flugkopfball von Leon Enzmann strich ganz knapp über die Latte.
In der Schlussphase brachte Waldemar Wrobel mit Suat Tokat (73. für Damir Ivancicevic) und Sebastian Pilch (82. für Leon Enzmann) noch zwei frische Offensivspieler - und wurde kurz vor Schluss belohnt. Der Fallrückzieher von Alexander Thamm aus rund 14 Metern schlug unhaltbar für Jansen im langen Eck ein - und sorgte für einen schon lange nicht mehr erlebten Jubelsturm im Georg Melches-Stadion. Kurz danach war Schluss.
„Der Treffer von Alex war ein echtes Tor des Jahres“, lobte RWE-Kapitän Timo Brauer: „Wir waren drückend überlegen, der Sieg war hochverdient. Vor dieser Riesenkulisse zu spielen, war klasse. Jetzt werden uns bestimmt auch viele Fans nach Velbert begleiten.“
Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Jasmund, Thamm, Wagner, Lehmann - Brauer, Ivancicevic (73. Tokat) - Lemke, Avci, Enzmann (82. Pilch) – Lenz (90.+1 Jensen)
VfB Homberg: Jansen – Steinke (16. Edu), Giorri (72. Walenciak), Kwiatkowski - Dragovic, Acar - Schiek , Bougjdi, Attris, Ünal (64. Sindi) - Sogolj
Tor: 1:0 Thamm (89.). - Schiedsrichter: Stegemann (Bonn). – Zuschauer: 6.250. - Gelbe Karte: Avci - Steinke, Ünal.
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Schafft RWE 2016 / 2017 den Aufstieg ?
Ja |
0% |
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Nein |
100% |
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Relegation ja aber Aufstieg nein |
0% |
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1 Stimme gesamt
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